Über uns

Im Frühjahr 2018 startete unser Projekt „Rehkitzrettung“ mit Drohne und Wärmebildkamera. Alles begann mit viel Engagement eines Einzelnen. Die Drohne samt Zubehör wurde von Falko Seidel vollständig privat finanziert.

Drohnensuche der Rehkitzrettung HelmsdorfÜber die Medien erfuhr er von schätzungsweise 100.000 Kitzen im Jahr, die bei der Grasernte sterben oder verstümmelt werden. In den ersten Wochen werden die Jungtiere nur zum Säugen von ihrer Mutter aufgesucht. Die jungen Kitze sind noch geruchsarm und können somit von Feinden, die nach dem Geruchssinn gehen, nicht aufgefunden werden. Nähert sich etwas Ungewöhnliches oder lauert eine Gefahr, drückt sich das Jungtier fest auf den Boden und bleibt bewegungslos liegen. Dieser Instinkt schützt sie aber nicht vor den Messern der Mähmaschinen. 

Geschichten von verstümmelten Kitzen, die stundenlang nach ihrer Mutter schreien, motivierten Falko Seidel sich eine Drohne mit Wärmebildkamera anzuschaffen.
Er stellte sich bei Agrargenossenschaften und Jagdpächtern vor und fing einfach an. Mit Hilfe von Freunden, Familienangehörigen, ehrenamtlichen Helfern und den Pächtern und Besitzern der Wiesen konnten bis heute 30 Kitze gerettet werden.

Damit es mehr werden benötigen wir weitere Helfer und finanzielle Mittel für die Anschaffung einer Drohne mit größerer Flächenleistung.

Wir suchen zwischen Anfang Mai und Ende Juni im Raum Stolpen / Dürrröhrsdorf / Langenwolmsdorf / Heeselicht Wiesen am Morgen vor der Mahd mit unserer Drohne ab, sichern die Kitze und setzen diese unmittelbar nach der Mahd wieder aus.
Wichtig ist, dass nach der Suche so schnell wie möglich gemäht wird, damit das Tier nicht zu lange von seiner Mutter getrennt ist. Wir beachten selbstverständlich, dass wir keinen direkten Körperkontakt mit den Tieren haben, damit sie von ihren Muttertieren wieder angenommen werden. Um unsere Arbeit besser beurteilen zu können, schauen Sie sich bitte unsere Fotos und unser Video an.